Hilfe zur Selbsthilfe: Aus eigener Kraft aus der Armut
Seit Jahren arbeiten wir konsequent nach dem Prinzip Hilfe zur Selbsthilfe. Denn wir sind überzeugt, dass auch der vermeintlich schwächste Mensch das Potenzial hat, aus eigener Kraft ein Leben in Würde für sich und seine Kinder aufzubauen - und dass nur so nachhaltige Entwicklung möglich ist. Gemeinsam stark – das sind die Frauen in den Selbsthilfegruppen. Frauen, die in Armut leben, tun sich zusammen. Probleme werden gemeinsam angegangen, jeder erfährt Unterstützung. Und die Frauen sparen gemeinsam kleine Beträge. Mit Hilfe des Ersparten können sich die Frauen gegenseitig Kleinstkredite geben. So haben sie die Möglichkeit, eigene Geschäftsideen zu verwirklichen. Mit dem Geld das sie verdienen, können sie z.B. ihre Kinder zur Schule schicken, genug zu essen und Medikamente für die Kinder kaufen.
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So funktioniert die Hilfe zur Selbsthilfe
Sehen Sie hier, wie der Selbsthilfegruppenansatz der Kindernothilfe funktioniert...
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...oder lesen Sie hier, wie in nur fünf Schritten Frauen in unseren Selbsthilfegruppen gestärkt werde, welche Rolle unsere Partner dabei spielen und welche Wirkung die Selbsthilfegruppen-Arbeit erzielt.
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Schritt 1: Gruppe gründen
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Schritt 2: Gemeinschaft schaffen
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Schritt 3: Gemeinsam sparen und geschäftig werden
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Schritt 4: Wirtschaftliche und soziale Probleme lösen
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Schritt 5: Politisch aktiv werden, um grössere Probleme zu lösen
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Armut - ihre Ursachen und Auswirkungen
Armut - die vier wichtigsten Faktoren
Vier Faktoren tragen besonders zur Armut bei:
Unsicherheit: Arme Menschen können sich kaum vor Risiken des Lebens schützen. Fällt beispielsweise eine Ernte aus, geht es schnell ums nackte Überleben.
Aussichtlosigkeit: Wer keine Perspektive für die Zukunft sieht und täglich ganz auf sich allein gestellt ist, glaubt nicht an Verbesserungen.
Machtlosigkeit: Korruption und Gewalt, die das eigene Leben bestimmen ohne dass man selbst Einfluss darauf hat, führt zu einem Gefühl der Ohnmacht
Ausgrenzung: Von Mitbestimmung sind die meisten Armen ausgeschlossen. Sie finden auf der politischen Ebene kein Gehör.
Witwen, Waisen, Familien mit behinderten Kindern werden häufig nicht in die Projektarbeit einbezogen, da sie aus der lokalen Dorfgemeinschaft ausgegrenzt sind. So werden die meisten Witwen und Waisen von ihren Nachbarn gemieden. Niemand spricht mit ihnen, sie sehen keine Lebensperspektive.
Die Ärmsten der Armen haben keinen Zugang zu Schulbildung und Gesundheitsvorsorge, kennen kaum landwirtschaftliche Anbaumethoden und erzielen daher geringe Ernten.
Das Leben von Menschen in extremer Armut ist geprägt von Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit. Ausgerichtet auf das Überleben des heutigen Tages.
Das alles zeigt: Armut ist mehrdimensional und bezieht sich keineswegs nur auf das Einkommen.
Darum ist die Stärkung der Ärmsten auf der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Ebene wichtig.
Vier Faktoren tragen besonders zur Armut bei:
Unsicherheit: Arme Menschen können sich kaum vor Risiken des Lebens schützen. Fällt beispielsweise eine Ernte aus, geht es schnell ums nackte Überleben.
Aussichtlosigkeit: Wer keine Perspektive für die Zukunft sieht und täglich ganz auf sich allein gestellt ist, glaubt nicht an Verbesserungen.
Machtlosigkeit: Korruption und Gewalt, die das eigene Leben bestimmen ohne dass man selbst Einfluss darauf hat, führt zu einem Gefühl der Ohnmacht
Ausgrenzung: Von Mitbestimmung sind die meisten Armen ausgeschlossen. Sie finden auf der politischen Ebene kein Gehör.
Witwen, Waisen, Familien mit behinderten Kindern werden häufig nicht in die Projektarbeit einbezogen, da sie aus der lokalen Dorfgemeinschaft ausgegrenzt sind. So werden die meisten Witwen und Waisen von ihren Nachbarn gemieden. Niemand spricht mit ihnen, sie sehen keine Lebensperspektive.
Die Ärmsten der Armen haben keinen Zugang zu Schulbildung und Gesundheitsvorsorge, kennen kaum landwirtschaftliche Anbaumethoden und erzielen daher geringe Ernten.
Das Leben von Menschen in extremer Armut ist geprägt von Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit. Ausgerichtet auf das Überleben des heutigen Tages.
Das alles zeigt: Armut ist mehrdimensional und bezieht sich keineswegs nur auf das Einkommen.
Darum ist die Stärkung der Ärmsten auf der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Ebene wichtig.
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